JtfO Berlin 2018 Basketball WK II - 24.4.18
JtfO Berlin 2018 Basketball WK II
Zum vierten Mal hintereinander konnten wir Landessieger von Schleswig-Holstein werden und fuhren mit unseren Basketballmädchen zum Bundesfinale nach Berlin.
Die Teilnehmerinnen waren jedes Jahr etwas unterschiedlich. Diesmal waren Matilda, Luca, Silja, Emma, Jelka und Greta aus dem 10. 11. Und 12. Jahrgang dabei. Lotta und Marit, die noch mit Fieber zuhause im Bett lagen, wollten mit ihrer Mutter Andrea Koschek, die die Mannschaft coachen sollte, am Mittwochmorgen nachkommen.
Am Dienstag, den 24.4.18, ging es los. Wir fuhren mit der Bahn nach Berlin. Es war kein ICE, was sehr bedauert wurde (wegen freiem WLAN!), dafür hatte man aber ein chilliges Abteil für die sich alleine (siehe Foto). Die Jungs vom JRG waren nebenan.
Am Berliner Hauptbahnhof angekommen, organisierte Frau Rapp die Akkreditierung und dann ging es zum Hotel. Diesmal hatten wir richtig Glück! Es lag direkt am Bahnhof Zoo: Zentraler geht`s nicht! Die Zeit bis zum Einchecken bummelten wir auf dem Kudamm und mussten feststellen, dass Eisessen dort einfach zu teuer war. Also machten wir uns wieder auf zum Bikini-Berlin, unserem Lieblingseinkaufszentrum ganz in der Nähe, welches wir schon in einem der vergangenen Jahre entdeckt hatten. Um 14.30 Uhr konnten wir endlich im Hotel in unsere Zimmer.
Was für ein Luxus: 4-Bett-Zimmer mit eigenem Bad und Fernseher! Aus den letzten Jahren waren wir 8t-Bett-Zimmer mit Dusche auf dem Gang gewohnt.
Dann ging es zum Länderempfang in die Landesvertretung von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo alle Mannschaften begrüßt wurden und es endlich etwas zu essen gab.
So wirklich viel hatten wir an diesem Tag noch nicht geleistet. Trotzdem genossen wir es, den Abend in unserem netten Hotelzimmer entspannt ausklingen zu lassen. Wir wussten ja: Die nächsten beiden Tage werden anstrengend!
Mittwoch fanden die Gruppenspiele statt. Rechtzeitig kam Familie Koschek in der Halle an. Lotta war allerdings richtig blass um die Nase. Wir hatten uns vorher ausgerechnet, dass wir mindestens 2 Siege in der Gruppe erringen wollten. Und so kam es dann auch: gegen Freiburg gewannen wir deutlich (37:7), gegen Hofheim verloren wir erstaunlich knapp (29:26) und das letztes Spiel des Tages gewannen wir gegen Bremen wieder deutlich mit 60:23. Damit waren wir unter den ersten Acht und hatten unser Ziel erreicht! Am Abend fielen wir glücklich und zufrieden in unsere Betten und genossen die „Primetime“ (Zitat Greta).
Am Donnerstagvormittag folgten die Zwischenrundenspiele. Gegen Bamberg, den späteren Bundessieger, hatten wir keine Chance, das war uns vorher klar. Im nächsten Spiel gegen die Sportschulen Halle (Saale) versuchten wir noch einmal alle, unsere Reserven zu mobilisieren. Leider verletzte sich Marit am Fuß und es reichte nicht für einen Sieg. Es war aber knapp! Im allerletzten Spiel um Platz 7 gaben wir noch einmal Vollgas und gewannen 41:26 gegen das Gymnasium aus Bitburg (RP). Damit waren wir 7. und superglücklich!
Übrigens war mit Jelka eine Nicht-Basketballerin mit in Berlin. Wir hatten nicht genug Vereinsspielerinnen und deshalb fragte Frau Rapp herum. Für Jelka war es natürlich besonders spannend. Sie stand in fast allen Spielen immer mal kurz auf der Platte. In den letzten drei Minuten des letzten Spieles war es superwichtig, dass sie da war, weil eine Spielerin verletzt war und eine das vierte Foul kassiert hatte (das heißt, dass sie auf die Bank musste).
Am Abend reisten die kranken Zwillinge und Andrea Koschek ab. Die anderen 6 regenerierten sich bei GNTM und schliefen früh ein.
Freitag schauten fünf Mädels das Finale unseres Jahrgangs: Bamberg schlug Berlin deutlich. Ein Mädel machte mit Frau Rapp noch eine kurze Stippvisite beim Arzt, ehe sich alle bei Revolver-Burger wiedertrafen (siehe Foto!). Das hat jetzt auch schon im dritten Jahr Tradition!
Dann machten wir uns noch etwas hübsch für die Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle. Wie immer war es ein tolles Programm und eine Super-Party!
Samstagmittag kamen wir erschöpft und glücklich in Wedel wieder an.
Im nächsten Jahr werden wir wohl mit den älteren Mädchen keine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen. Die 2001er-Jahrgänge dürfen nicht mehr und von den 2002ern verlassen welche die Schule oder sind im Ausland. Bei den 2005er und 2006ern haben wir aber wieder viele Talente, sodass wir da für die Zukunft hoffen können, einmal wieder nach Berlin zu fahren.
Wir sind seeeeeeeeehr stolz auf unseren 7. Platz!
Liebe Grüße Ursula Rapp